Der Forward stand kurz vor dem Sprung in die Starting Five – jetzt stoppt ihn ein Knorpel- und Knochenschaden.
E
r fehlte bereits beim jüngsten Heimspiel des USC München gegen die Rolling Devils aus Kaiserslautern. Jetzt wird er nicht nur auch am kommenden Samstag beim Auswärtsduell in Köln ausfallen, sondern voraussichtlich für den kompletten Rest der Saison: Wegen eines Knorpel- und Knochenschadens im linken Ellbogen kann Cory Rudder in den kommenden Monaten nicht mehr aufs Parkett. Vor einer Woche erfolgten die Diagnose und die Entscheidung zu einem medizinischen Eingriff.
Der 19-Jährige ist sowohl für die Bundesliga (USC München I, Headcoach: Sinclair Thomas) und Regionalliga Süd (USC München II, Trainer: Thiemo Schrauder) gemeldet. Das hoffentlich nur vorübergehende Aus kommt für den Deutsch-Briten aus sportlicher Sicht zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt. Beim sensationellen 59:57-Pokalsieg der ersten Mannschaft gegen die SGK Rolling Chocolate war er es, der alle überraschte – die gegnerischen Angreifer ebenso wie den eigenen Trainer. „Er war unglaublich gut in der Defense“, schwärmte Sinclair Thomas.
Medizinische Fragezeichen
Der Übungsleiter ließ den mit einem Punkt klassifizierten Forward fast während der kompletten Spielzeit auf dem Feld – nachdem er ihm in den Bundesligabegegnungen zuvor nur selten eine Chance gegeben hatte. Nicht zuletzt deshalb, weil die teaminterne Lowpointer-Konkurrenz mit Lisa Nothelfer, Sebastian Sauer, Conny Wibmer und bis vor kurzem Selman Can enorm war und ist. Doch nach dem K.O.-Spiel gegen die Chocolates war Cory Rudder so nah wie noch nie dran an der Starting Five.
Gestern wurde Cory Rudder operiert. Wann und ob er je wieder wie früher agieren kann, dazu wollen die Ärzte laut dem Patienten derzeit keine Prognose abgeben. Wir wünschen gute Besserung und einen perfekten Heilungsprozess!
Oben: Cory Rudder im vergangenen Jahr beim Spiel USC München gegen Salzburg mit Conny Wibmer, als die beiden noch nicht Mannschaftskollegen waren. (Archivfoto: Chris Vo).